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Urchig wie früener

Wie jedes Jahr trafen wir uns an drei verschiedenen Standorten und fuhren mit dem Velo zum Lagerplatz. Zwischendrin machten wir eine Pause und studierten ein Theater ein, mit dem wir uns später den anderen Jungscharen vorstellten. Als wir am Lagerplatz beim Räuchlisberg ankamen, begegneten wir den anderen vier Jungscharen. Die Kinder wurden mit einem Theater ins Thema «Urchig wie früener» eingeführt. Da die Leute in früheren Zeiten ihr Dorf vor Angreifern beschützen mussten, hatten die Kinder in Form eines Geländegames die Aufgabe, ihre Kirche (Dorfzentrum) zu beschützen und eine Mauer zu bauen. Später richteten wir uns in den Zelten für die Nacht ein und assen einen feinen Znacht. Unser Küchenteam versorgte uns das ganze Lager mit gutem Essen. In den Freizeiten spielten wir zusammen Fussball oder Volleyball oder besuchten das Gebetszelt, indem sie Heftchen anschauen und Challenges bewältigen konnten. Am Abend hörten wir spannende Inputs zum Thema «auf Felsen bauen». Nach dem Bettmumpf hatten die älteren Jungschärler noch die Möglichkeit, sich an einem Abendprogramm in den einzelnen Jungscharen auszupowern.

Am nächsten Morgen starteten wir nach dem «Zmorgä» mit einer Stillen Zeit, in welcher sich die Kinder in einem kleineren Rahmen über den Input des Vortages austauschen konnten. Nach einem weiteren spannenden Theater konnten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops ihre praktischen Fähigkeiten beweisen. Am Nachmittag versuchten wir Romanshorner die anderen Jungscharen in Form eines Spielturniers zu besiegen. Schlussendlich entschied die Jungschar Amriswil das Turnier für sich, während wir es auf den dritten Platz schafften. Anschliessend fand der Dorfmarkt statt, an dem sich die Jungschärler an verschiedenen Ständen mit einem Zvieri verpflegen konnten. Auch die Leiter der verschiedenen Jungscharen massen sich bei einer Stafette. Nach einer Lobpreiszeit und dem Input war ursprünglich ein Wald-Kino für die älteren Jungschärler geplant, doch leider versagte die Technik und darum spielten wir Montagsmaler und Waldfussball. Der zweite Tag verging sehr schnell und schon waren wir am letzten Tag des Lagers angekommen.

Den Montag starteten wir mit einem Gottesdienst. Danach hiess es: «Schlag den Leiter». Die Kinder traten in verschiedenen Spielen gegen die Leiter an: Wir bewiesen unsere Intelligenz, Geschicklichkeit und Kraft. Doch schlussendlich schlugen uns die Kids und Teens beim entscheidenden Spiel: Seilziehen. Bis dahin war das Wetter eine Gebetserhöhung, doch am Montagnachmittag fing es während dem Abbau der Zelte und der Küchen an zu regnen.

Abschliessend schauen wir auf ein tolles Lager zurück und freuen auf die weitere Zeit mit den Kids an unseren Jungscharnachmittagen. Diese finden alle zwei Wochen statt.